
Fotoemulsion auf Glas, gerahmt
33,5 x 23,5 cm
Unikat
Signiert, datiert
Die in Köln lebende, 1947 in Lindau geborene Christa Näher war lange Professorin an der Städelschule in Frankfurt am Main. Einige ihrer wichtigsten Ausstellungen waren 1992 bei der Documenta IX in Kassel, 1995 im Portikus in Frankfurt, 2001 im Frankfurter Kunstverein, 2003 bei der Sammlung Deutsche Bank und 2006 in der Galerie Bärbel Grässlin in Frankfurt am Main.
Die vier Tafeln aus Christa Nähers Jahresgabe von 1995 sind Fotoemulsionen auf Glas und zeigen je ein Lebewesen. Auf einem ist ein Hund direkt zu erkennen. Durch die teilweise mit dem Hintergrund verschwommenen Motive sind auf den anderen nur Fragmente eines Tieres oder eines mysteriösen Wesens zu sehen, oft nur eine gefährlich anmutende Gesichtspartie. Mit dem Gefühl der gefährlichen Nähe und der gleichzeitigen Unerreichbarkeit ist der Betrachter direkt in die Ebene zwischen Leben und Tod, Gewalt und Gewaltlosigkeit eingedrungen.
