
Digitaldruck auf SoproSet 190g Papier,
45 x 32 cm, ungerahmt
rückseitig signiert (Stempelsignatur) und nummeriert
Werkverzeichnisnummer: IG/E 2016/35
Nach Rosemarie Trockel, Lawrence Weiner und Kai Althoff freuen wir uns, Isa Genzken als Autorin der Vereinsgabe 2016 bekannt geben zu können. Auch in diesem Jahr möchten wir uns bei unseren Mitgliedern mit der Edition für Ihre treue Unterstützung bedanken und diesen zugleich eine noch intensivere Beschäftigung mit Kunst ermöglichen.
Isa Genzken hat seit den 1970er Jahren ein Werk geschaffen, das sich durch ausgesprochen vielfältige Erscheinungsformen auszeichnet und mit dem sie regelmäßig das Möglichkeitsspektrum der Gattungen Skulptur, Installation und Collage erweitert. Das innovative Potenzial ihrer Arbeit hat ihr schon früh große Anerkennung eingebracht, so dass sie heute als fester Bestandteil des internationalen Kunstgeschehens angesehen werden kann. In diesem Zusammenhang repräsentierte Genzken 2007 die Bundesrepublik Deutschland auf der Biennale von Venedig und wurde 2014 im Rahmen einer Retrospektive im Museum of Modern Art in New York geehrt. Darüber hinaus hatte sie in diesem Jahr viel beachtete Werkschauen im Stedelijk Museum in Amsterdam sowie im Martin-Gropius-Bau in Berlin.
Bei der Arbeit, die Isa Genzken exklusiv für die Mitglieder des Kölnischen Kunstvereins gestaltet hat, handelt es sich um einen hochformatigen Digitaldruck, der eine anthropomorphe, 2006 entstandene Skulptur zeigt, neben der der Namenszug der Künstlerin in schwarzen Lettern gedruckt ist. Das Bild bezieht sich unmittelbar auf das Cover eines Kataloges, der anlässlich ihrer Ausstellungen in der Galerie im Taxispalais in Salzburg sowie in der Secession in Wien erschien. Durch die Reproduktion des Bildes unterstreicht Genzken die Wichtigkeit der wiedergegebenen Skulptur, verweist aber auch auf das in ihrem Œuvre immer wieder auftretende Thema des Selbstporträts.
Unser großer Dank gilt an dieser Stelle insbesondere der Künstlerin, die mit ihrer Arbeit die Bedeutung der Vereinsgabe für den Kölnischen Kunstverein untermauert. Darüber hinaus sind wir Frau Gerburg Imhoff, Frau Jutta Rohde sowie der Imhoff Stiftung zu großem Dank verpflichtet, die die Umsetzung des Projekts mit bemerkenswerter Leidenschaft begleitet haben.
Mit freundlicher Unterstützung durch:

