Kalender

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Oktober
November
  • Fr. 14. Nov. 2025, 19 – 21 Uhr
    Buchpräsentation
    Buchpräsentation Ilka Becker: Mykoästhetik. Pilze, Kunst und Kino. Book Launch und Gespräch mit Clemens Krümmel
    Amelie von Wulffen, o. T., 2010

    Ilka Becker: Mykoästhetik. Pilze, Kunst und Kino.
    Book Launch und Gespräch mit Clemens Krümmel

    Pilze sind ein verbreitetes Phänomen der zeitgenössischen Kunst. Die Entstehungsweisen und Genealogien lassen sich in verschiedenen kulturellen Kontexten bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Wie ist es dazu gekommen? Gibt es eine strukturelle Verwandtschaft zwischen den zersetzenden, vernetzenden und symbiotischen Eigenschaften, die Pilzen zugeschrieben werden, und den sich wandelnden Kunstauffassungen und -praktiken der Moderne und Gegenwart? Und welche Ökologien, Mächte und Agencies werden in populären und wissenschaftlichen Bildern, in Kunstwerken und Texten sichtbar?

    Unter dem Begriff der Mykoästhetik versammelt Ilka Beckers neues Buch kritische Studien zu historischen und aktuellen Schauplätzen der Kunst und des Kinos, auf denen sich Pilze tummeln und vermehren. Sie reichen von der Buchillustration des 19.Jahrhunderts, Comic, Anime und Film, über Surrealismus und die künstlerischen Neoavantgarden bis in die zeitgenössische Kunst. Dabei treffen Realien, Metaphern, Allegorien und Vernetzungsfiguren auf postkoloniale, (queer-)feministische, (welt-)ökologische, postanthropozentrische sowie agentielle Lesarten der Gegenwart.

    Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • Do. 20. Nov. 2025, 17 – 18 Uhr
    Führung
    Führung Führung durch die Ausstellung Amelie von Wulffen, Jonas Lipps
    Titelbild Amelie von Wulffen, Jonas Lipps

    Führung durch die Ausstellung Amelie von Wulffen, Jonas Lipps mit Anna Heldmann, kuratorische Assistenz.
    Der Eintritt zu den Ausstellungen, Veranstaltungen und Führungen ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • Fr. 28. Nov. 2025, 20 – 22 Uhr
    Theaterstück
    Theaterstück ,Bruch‘- Spirit Plastic

    Im Sommer 1927 schreibt Elsa von Freytag-Loringhoven – dadaistische Dichterin, Aktmodell und Proto-Punk – einen Brief an die Mäzenin Peggy Guggenheim. In prophetischer Euphorie und apokalyptischer Dringlichkeit beschwört sie darin ihr jüngstes Projekt: ein Studio für experimentelles Modelling, das ihr künstlerisches Comeback und damit einen Ausweg aus ihrer existenziellen Misere bedeuten soll. Peggy Guggenheim zeigt Interesse, zahlt jedoch nicht. Kurz darauf nimmt sich Elsa von Freytag-Loringhoven das Leben. Fast ein Jahrhundert später greift ,Bruch‘- diese vergessene Episode in der Geschichte der Performancekunst auf und re-imaginiert das Pariser Studio der Baroness Elsa als Resonanzraum für heutige Dilemmata künstlerischer Arbeit und Selbstentwürfe. Gemeinsam mit der Tänzerin Frances Chiaverini, dem Komponisten Stanislav Iordanov, Autor*in Théo Casciani und Anderen entwickeln sie ausgehend von späten autofiktionalen Texten Elsa von Freytag-Loringhovens vielschichtige choreografische Welten und erkunden Modelle von Kunst und Leben im Angesicht einer ökonomisch, politisch und spirituell prekären Gegenwart.

    28. & 29. November, jeweils 20 Uhr

    Weitere Informationen folgen bald.

    Gefördert durch:
    Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Fonds Darstellende Künste, Kunststiftung NRW

  • Sa. 29. Nov. 2025, 20 – 22 Uhr
    Theaterstück
    Theaterstück ,Bruch‘- Spirit Plastic

    Im Sommer 1927 schreibt Elsa von Freytag-Loringhoven – dadaistische Dichterin, Aktmodell und Proto-Punk – einen Brief an die Mäzenin Peggy Guggenheim. In prophetischer Euphorie und apokalyptischer Dringlichkeit beschwört sie darin ihr jüngstes Projekt: ein Studio für experimentelles Modelling, das ihr künstlerisches Comeback und damit einen Ausweg aus ihrer existenziellen Misere bedeuten soll. Peggy Guggenheim zeigt Interesse, zahlt jedoch nicht. Kurz darauf nimmt sich Elsa von Freytag-Loringhoven das Leben. Fast ein Jahrhundert später greift ,Bruch‘- diese vergessene Episode in der Geschichte der Performancekunst auf und re-imaginiert das Pariser Studio der Baroness Elsa als Resonanzraum für heutige Dilemmata künstlerischer Arbeit und Selbstentwürfe. Gemeinsam mit der Tänzerin Frances Chiaverini, dem Komponisten Stanislav Iordanov, Autor*in Théo Casciani und Anderen entwickeln sie ausgehend von späten autofiktionalen Texten Elsa von Freytag-Loringhovens vielschichtige choreografische Welten und erkunden Modelle von Kunst und Leben im Angesicht einer ökonomisch, politisch und spirituell prekären Gegenwart.

    28. & 29. November, jeweils 20 Uhr

    Weitere Informationen folgen bald.

    Gefördert durch:
    Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Fonds Darstellende Künste, Kunststiftung NRW

Dezember