Im Sommer 1927 schreibt Elsa von Freytag-Loringhoven – dadaistische Dichterin, Aktmodell und Proto-Punk – einen Brief an die Mäzenin Peggy Guggenheim. In prophetischer Euphorie und apokalyptischer Dringlichkeit beschwört sie darin ihr jüngstes Projekt: ein Studio für experimentelles Modeling, das ihr künstlerisches Comeback und damit einen Ausweg aus ihrer existenziellen Misere bedeuten soll. Peggy Guggenheim zeigt lnteresse, zahlt jedoch nicht. Kurz darauf nimmt sich Elsa von Freytag-Loringhoven das Leben. Fast ein Jahrhundert später greift Spirit Plastic diese vergessene Episode in der Geschichte der Performancekunst auf und reimaginiert das Pariser Studio der Baroness Elsa als Resonanzraum für heutige Dilemmata künstlerischer Arbeit. Ausgehend von autofiktionalen Texten aus ihrem Spätwerk entwickelt das Stück choreographische Welten und erkundet Modelle von Kunst und Leben im Angesicht einer ökonomisch, politisch und spirituell prekären Gegenwart.
Von ,Bruch‘- (Lennart Boyd Schürmann & Moritz Nebenführ)
Mit Frances Chiaverini, Snorre Elvin und Special Guests
Künstlerische Beiträge von Théo Casciani, Stanislav Iordanov, Friederike Kötter, Leo Kuraite, Klara Lidén, Annina Machaz und Astrid Seme
Sprache: Englisch
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: 10€
28. & 29. November, jeweils 20 Uhr
Tickets können hier online gekauft werden.
Es wird außerdem Restkarten an der Abendkasse geben. Der Erlös geht vollständig an die Künstler:innen.
Das Theaterstück wird begleitet von der Publikation des ihm zugrundeliegenden Texts.
Elsa von Freytag-Loringhoven
Hope Is Bloodmoney: Letter to Peggy Guggenheim
ISBN 978-3-9827179-3-7
9,9 x 21 cm, 48 Seiten
9€
Herausgegeben von ,Bruch‘-. Publiziert gemeinsam mit dem Kölnischen Kunstverein und jetzt vorbestellbar.
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kunststiftung NRW
Produziert von ,Bruch‘-. Ko-Produktion Kölnischer Kunstverein und Spielart Festival München.
Foto: Robert Hamacher
Im Sommer 1927 schreibt Elsa von Freytag-Loringhoven – dadaistische Dichterin, Aktmodell und Proto-Punk – einen Brief an die Mäzenin Peggy Guggenheim. In prophetischer Euphorie und apokalyptischer Dringlichkeit beschwört sie darin ihr jüngstes Projekt: ein Studio für experimentelles Modeling, das ihr künstlerisches Comeback und damit einen Ausweg aus ihrer existenziellen Misere bedeuten soll. Peggy Guggenheim zeigt lnteresse, zahlt jedoch nicht. Kurz darauf nimmt sich Elsa von Freytag-Loringhoven das Leben. Fast ein Jahrhundert später greift Spirit Plastic diese vergessene Episode in der Geschichte der Performancekunst auf und reimaginiert das Pariser Studio der Baroness Elsa als Resonanzraum für heutige Dilemmata künstlerischer Arbeit. Ausgehend von autofiktionalen Texten aus ihrem Spätwerk entwickelt das Stück choreographische Welten und erkundet Modelle von Kunst und Leben im Angesicht einer ökonomisch, politisch und spirituell prekären Gegenwart.
Von ,Bruch‘- (Lennart Boyd Schürmann & Moritz Nebenführ)
Mit Frances Chiaverini, Snorre Elvin und Special Guests
Künstlerische Beiträge von Théo Casciani, Stanislav Iordanov, Friederike Kötter, Leo Kuraite, Klara Lidén, Annina Machaz und Astrid Seme
Sprache: Englisch
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: 10€
28. & 29. November, jeweils 20 Uhr
Tickets können hier online gekauft werden.
Es wird außerdem Restkarten an der Abendkasse geben. Der Erlös geht vollständig an die Künstler:innen.
Das Theaterstück wird begleitet von der Publikation des ihm zugrundeliegenden Texts.
Elsa von Freytag-Loringhoven
Hope Is Bloodmoney: Letter to Peggy Guggenheim
ISBN 978-3-9827179-3-7
9,9 x 21 cm, 48 Seiten
9€
Herausgegeben von ,Bruch‘-. Publiziert gemeinsam mit dem Kölnischen Kunstverein und jetzt vorbestellbar.
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kunststiftung NRW
Produziert von ,Bruch‘-. Ko-Produktion Kölnischer Kunstverein und Spielart Festival München.
Foto: Robert Hamacher