Ausstellungseröffnung: Amelie von Wulffen, Jonas Lipps
Donnerstag, 25.09.2025, 18–21 Uhr
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
Im Sommer 1927 schreibt Elsa von Freytag-Loringhoven – dadaistische Dichterin, Aktmodell und Proto-Punk – einen Brief an die Mäzenin Peggy Guggenheim. In prophetischer Euphorie und apokalyptischer Dringlichkeit beschwört sie darin ihr jüngstes Projekt: ein Studio für experimentelles Modelling, das ihr künstlerisches Comeback und damit einen Ausweg aus ihrer existenziellen Misere bedeuten soll. Peggy Guggenheim zeigt Interesse, zahlt jedoch nicht. Kurz darauf nimmt sich Elsa von Freytag-Loringhoven das Leben. Fast ein Jahrhundert später greift ,Bruch‘- diese vergessene Episode in der Geschichte der Performancekunst auf und re-imaginiert das Pariser Studio der Baroness Elsa als Resonanzraum für heutige Dilemmata künstlerischer Arbeit und Selbstentwürfe. Gemeinsam mit der Tänzerin Frances Chiaverini, dem Komponisten Stanislav Iordanov, Autor*in Théo Casciani und Anderen entwickeln sie ausgehend von späten autofiktionalen Texten Elsa von Freytag-Loringhovens vielschichtige choreografische Welten und erkunden Modelle von Kunst und Leben im Angesicht einer ökonomisch, politisch und spirituell prekären Gegenwart.
28. & 29. November, jeweils 20 Uhr
Weitere Informationen folgen bald.
Gefördert durch:
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Fonds Darstellende Künste, Kunststiftung NRW
Im Sommer 1927 schreibt Elsa von Freytag-Loringhoven – dadaistische Dichterin, Aktmodell und Proto-Punk – einen Brief an die Mäzenin Peggy Guggenheim. In prophetischer Euphorie und apokalyptischer Dringlichkeit beschwört sie darin ihr jüngstes Projekt: ein Studio für experimentelles Modelling, das ihr künstlerisches Comeback und damit einen Ausweg aus ihrer existenziellen Misere bedeuten soll. Peggy Guggenheim zeigt Interesse, zahlt jedoch nicht. Kurz darauf nimmt sich Elsa von Freytag-Loringhoven das Leben. Fast ein Jahrhundert später greift ,Bruch‘- diese vergessene Episode in der Geschichte der Performancekunst auf und re-imaginiert das Pariser Studio der Baroness Elsa als Resonanzraum für heutige Dilemmata künstlerischer Arbeit und Selbstentwürfe. Gemeinsam mit der Tänzerin Frances Chiaverini, dem Komponisten Stanislav Iordanov, Autor*in Théo Casciani und Anderen entwickeln sie ausgehend von späten autofiktionalen Texten Elsa von Freytag-Loringhovens vielschichtige choreografische Welten und erkunden Modelle von Kunst und Leben im Angesicht einer ökonomisch, politisch und spirituell prekären Gegenwart.
28. & 29. November, jeweils 20 Uhr
Weitere Informationen folgen bald.
Gefördert durch:
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Fonds Darstellende Künste, Kunststiftung NRW