In ihrer ersten institutionellen Ausstellung in Deutschland, ram spin cram (rammen drehen stopfen), präsentiert Marie Angeletti (*1984) neu geschaffene Werke im gesamten Gebäude des Kunstvereins.
Präzise artikuliert, erhält jedes Element — Skulptur, Photographie und Video — die gleiche Aufmerksamkeit. ram spin cram beginnt nicht in der Haupthalle und endet in den letzten Räumlichkeiten im Obergeschoss, sondern ist überall gleichzeitig zu erleben. Jeder Raum kann als eine Abfolge von Aktionen gelesen werden, die sich im Laufe der Zeit angehäuft haben. In der Haupthalle sind Werke aus den vergangenen zwei Monaten zu sehen. Im Kinosaal, im Ober- und Untergeschoss hat Angeletti Werke, die aus einer nicht näher bestimmten Periode stammen, neu arrangiert.
Danke Istal, Marseille, für die Finanzierung der Produktion der Metallpfeiler und Quadrissimo, Marseille, für die Silbergelatinedrucke und Daniela Taschen, die mich in Köln untergebracht hat.
Marie Angeletti (*1984, Marseille, lebt in New York) hatte u.a. Ausstellungen im Centre d’edition contemporain in Genf; im Künstlerhaus Bremen; Musée de la ville de Paris, Paris; Le Consortium, Dijon; im Kunsthaus Glarus; in der Kunsthalle Zürich; Treize, Paris; Castillo/Corrales, Paris und den Galerien Lars Friedrich, Berlin; Edouard Montassut, Paris; Reena Spaulings und Greene Naftali, New York.
Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin. Foto: Mareike Tocha. Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, ram spin cram, 2023, Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin.Marie Angeletti, Men at Work, 2023, Diashow, 12:45 min (Ausschnitt), Courtesy: Édouard Montassut, Paris / Galerie Lars Friedrich, Berlin
Die Ausstellung wird gefördert von:
Naeem Mohaiemen, Two Meetings and a Funeral
Film-Screening mit einer Einleitung von Naeem Mohaiemen
15.6.2023
Naeem Mohaiemen, Two Meetings and a Funeral, 2017, 3-Kanal Videoinstallation
Film-Screening mit einer Einleitung von Naeem Mohaiemen Donnerstag, 15.06.2023, 16–18 Uhr
Two Meetings and a Funeral (2017): „Die Dritte Welt war kein Ort, sondern ein Projekt.“ (Vijay Prashad, The Darker Nations, 2007). Es sollte eine utopische Allianz sein, in der der globale Süden eine planetarische Führerschaft neu gestalten und die euro-amerikanische Dominanz beenden würde. Die Bewegung der Blockfreien Staaten (Non-Aligned Movement/NAM) versuchte, einen „dritten Weg“ zu beschreiten, doch die parallele Beteiligung einiger Mitgliedsländer am Petrodollar-gesteuerten „islamischen Block“ zerriss die fragilen Koalitionen hinter den Kulissen. Two Meetings and a Funeral untersucht den „Dreh- und Angelpunkt“ zwischen dem Treffen der Blockfreien Bewegung (NAM) 1973 in Algerien und dem Treffen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) 1974 in Pakistan. Die Auflösung alter Allianzen begann mit einer kaum erkennbaren Überschneidung zwischen diesen beiden Gruppen, die nach der OPEC-Ölkrise, der iranischen Revolution und der Invasion in Afghanistan weltweite Bedeutung erlangen sollte.
Auf einer Reise durch die Hinterlassenschaften der transnationalen Architektur (Niemeyer, Moretti, Le Corbusier) in New York, Algier und Dhaka betrachtet der Film die Erosion der Idee der Dritten Welt als potenzieller Raum für die Dekolonisierung und ein stets unvollkommenes Verständnis des Sozialismus. In Gesprächen zwischen Vijay Prashad, Samia Zennadi, Atef Berredjem, Amirul Islam und Zonayed Saki geht es um die Widersprüche von Dekolonilisierungsbewegungen, die nie daran gedacht haben, ihre eigene Führung zu befreien. Der Film ist die zentrale Arbeit in Mohaiemens lose miteinander verbundenen Projekten rund um die Bewegung der Blockfreien Staaten.
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft: kuratorisches Projekt des DFG-Graduiertenkollegs „anschliessen – ausschliessen. Kulturelle Praktiken jenseits globaler Vernetzung.“
Clips mit Marie Angeletti und Line Ebert
19.6.2023
clips mit Marie Angeletti und Line Ebert
Montag, 19.06.2023, 19 Uhr
Veranstaltung im Rahmen von Marie Angelettis Ausstellung „ram spin cram“ mit der Künstlerin und Line Ebert. Die Veranstaltung wird auf Englisch sein. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Genoveva Filipovic: Bridge of Sigh
Jahresgabe 2022
Genoveva Filipovic: Bridge of Sigh, 2022 Pop-up Buch aus eloxiertem Aluminiumblech, Papier und Klammern, in zwei Schubern 27 x 7 x 33 cm Auflage: 20 + 5 AP Zertifikat € 250,00
Die von Interzone, Berlin erarbeiteten und hergestellten Aluminium-Rohlinge sind flach aus einem Stück gefräst. Die drei Hauptelemente wurden anschließend gebohrt, um die Verbindungen durch Scharniere einzusetzen. Die Mittelscharniere des Buchrückens sind verklebt und insgesamt 12 Präzisionsteile wurden von Hand montiert. Die Oberflächen sind feingeschliffen und durch Eloxierung beschichtet. (G.F.)
Genoveva Filipovic (*1986 in Frankfurt am Main) lebt in New York. Ihre Arbeiten wurden zuletzt in der Galleria Federico Vavassori in Mailand (2019); der Kunsthalle Zürich (2019); bei Goton in Paris (2018); Greene Naftali (2018), Svetlana (2018) und Dead Ends (2016) in New York; Vilma Gold in London (2016) sowie Neue Alte Brücke in Frankfurt am Main (2014) gezeigt.