Auftaktveranstaltung: Mittwoch, 27.11., 18–20 Uhr im Studio (2. OG) des Kölnischen Kunstvereins
Mit Werken von Sophie Gogl, Matthias Groebel, Chris Korda, David Ostrowski, Claus Richter, Nora Schattauer, Frances Scholz, Andrea Stappert, Rosemarie Trockel, Joseph Zehrer sowie von Boris Becker und Axel Hütte aus der Edition Ex Libris / Salon Verlag & Edition
Bestellungen der Jahresgaben 2024 können ab dem 27. November bis einschließlich 15. Dezember 2024 schriftlich eingereicht werden. Gehen mehr Bestellungen ein, als Exemplare vorhanden sind, entscheidet das Los. Die Verlosung findet am 16. Dezember 2024 statt. Nach Auslosung des/der Käufer:in werden alle Interessenten über das Ergebnis der Auslosung schriftlich per E-Mail benachrichtigt. Alle verbliebenen Jahresgaben stehen nach der Auslosung weiterhin zum Verkauf und können jederzeit erworben werden.
Die Jahresgaben und Editionen sind ein exklusives Angebot ausschließlich für die Mitglieder des Kölnischen Kunstvereins. Weitere Interessent:innen sind durch Eintritt in den Kölnischen Kunstverein im laufenden Kalenderjahr zum Erwerb berechtigt.
Udo is Love Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier
27.9.–18.12.24
Eröffnung: Donnerstag, 26.9., ab 18 Uhr
Udo Kier kommt am 14. Oktober 1944 in Köln-Lindenthal zur Welt. Am Abend legt die Krankenschwester alle Kinder zum Waschen auf einen Tisch der Geburtsstation. Udos Mutter bittet, den Sohn noch einen Moment in den Armen halten zu dürfen. Als die Bombe einschlägt, bedeckt sie ihn mit einer Hand, die andere stemmt sie gegen die einstürzende Wand. Kein anderes Neugeborenes überlebt, nur die beiden werden aus dem zerstörten Kreißsaal gegraben. Während der Operation Hurricane war auf das Rheinland die größte Bombenlast innerhalb von 24 Stunden abgeworfen worden, mehr als an jedem anderen Tag des Zweiten Weltkrieges.
Udo wächst im Stadtteil Mülheim auf. Am Morgen klappt er das Schrankbett hoch und geht über Trümmer zur Schule. Linsen und Kartoffeln wechseln in der Suppe ab. Sonntags gibt es ein Stück Fleisch mit grünem Salat und Pudding. Nach dem Essen bekommt er 50 Pfennig und geht ins Kino. Sein Lieblingsfilm wird Suddenly, Last Summer mit Elizabeth Taylor. Der Mutter zuliebe beginnt er eine Lehre bei einem Werkzeuggroßhandel in Kalk. Mit Anfang zwanzig reist der abgeschlossene Kaufmann nach London, um Englisch zu lernen. Er will etwas wie Auslandskorrespondent von Bayer werden. Das Geld für die Reise hat er sich bei Ford am Fließband verdient. In London beginnt, was in Köln nicht passieren konnte. In einem Nachtclub laden ihn unbekannte Männer zu einem Glas Champagner ein. Sie stellen sich als Visconti, Nurejew und Berger vor. Kier weiß vom Rasieren, er sieht fantastisch aus. In London entdeckt er sein Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Der Sänger und Produzent Michael Sarne gibt ihm die Rolle des Gigolos in Road to Saint Tropez (1966). Der Blick der Kamera wird zur zweiten Geburt des Mannes mit den grünen Augen, die niemand vergisst.
Kuratiert von Hans-Christian Dany und Valérie Knoll
Mit Beiträgen von:
Robert van Ackeren, Gábor Altorjay, Kévin Blinderman / Pierre-Alexandre Mateos / Charles Teyssou, Tabea Blumenschein, Walter Bockmayer, Gábor Bódy, Marc Brandenburg, Klaus vom Bruch, Michael Buthe, Madonna Ciccone, Tom Dokoupil, Rainer Werner Fassbinder, Annette Frick, Monika Funke-Stern, Greg Gorman, Gusztáv Hámos, Astrid Heibach, Birgit Hein, Wilhelm Hein, Jürgen Heiter, David Hogan, Daniel Josefsohn, Peter Kern, Udo Kier, Erwin Kneihsl, Hideo Kojima, Eckhard Kuchenbecker, Robert Longo, Guy Maddin, Charles Matton, Steven Meisel, Klaus Mettig, Elfi Mikesch, Paul Morrissey, Otto Muehl, Helmut Newton, Eva Maria Ocherbauer, Marcel Odenbach, Albert Oehlen, Kurt Raab, Ulrike Rosenbach, Ferdi Roth, Thomas Ruff, Eddy Saller, Christoph Schlingensief, Martin Schoeller, Ernst Schmidt Jr., Werner Schroeter, Elfie Semotan, Heji Shin, Katharina Sieverding, Jan Soldat, Andrea Stappert, Todd Stephens, Wolfgang Tillmans, Monika Treut, Rosemarie Trockel, Lars von Trier, Gus Van Sant, Timo Vuorensola, Andy Warhol, Craig Zahler, Joseph Zehrer, Britta Zöllner u.a.
Die Ausstellung wird begleitet von einem umfassenden Filmprogramm in Zusammenarbeit mit dem Film Festival Cologne: Dienstag, 1.10.2024, 19 Uhr: Schamlos, 1968, 78 min, FSK 16, KKV Dienstag, 8.10.2024, 19 Uhr: Flesh for Frankenstein, 1973, 95 min, FSK 16, KKV Dienstag, 15.10.2024, 19 Uhr: Blood for Dracula, 1974, 106 min, FSK 16, KKV Dienstag, 22.10.2024, 19 Uhr: Swan Song, 2021, 105 min, FSK 12, Filmpalast Freitag, 25.10.2024, 20 Uhr: Belcanto oder Darf eine Nutte schluchzen?, 1977, 94 min, FHK Dienstag, 29.10.2024, 19 Uhr: 100 Jahre Adolf Hitler: Die letzte Stunde im Führerbunker, 1979, 48 min, FSK 16, KKV Freitag, 1.11.2024, 20 Uhr: Die dritte Generation, 1979, 105 min, FSK 16, FHK Dienstag, 12.11.2024, 19 Uhr: Insel der blutigen Plantage, 1983, 88 min, FSK 18, KKV Freitag, 15.11.2024, 21 Uhr: Pankow 95, 1983, 88 min, FSK 12, FHK Samstag, 16.11.2024, 17 Uhr: Verführung: Die grausame Frau, 1985, 84 min, FSK 16, FHK Dienstag, 19.11.2024, 19 Uhr: Am nächsten Morgen kehrte der Minister nicht an seinen Arbeitsplatz zurück, 1985/1986, 70 min, FSK 12, KKV Sonntag, 24.11.2024, 12 Uhr: Narziss und Psyche, 1980, 208 min, FSK 18, KKV Dienstag, 26.11.2024, 19 Uhr: Egomania, 1986, 83 min, FSK 16, KKV Samstag, 30.11.2024, 21:30 Uhr: Europa, 1991, 112 min, FSK 16, FHK Sonntag, 1.12.2024, 20 Uhr: My Own Private Idaho, 1992, 104 min, FSK 16, FHK Dienstag, 3.12.2024, 19 Uhr: Johnny Mnemonic, 1995, 92 min, FSK 16, KKV Fällt aus: Aufgrund von Verzögerungen in der Produktion kann die Filmvorführung von Bad Painter am Sonntag, den 8.12. leider nicht stattfinden. Dienstag, 10.12.2024, 19 Uhr: Barb Wire, 1996, 98 min, FSK 16, KKV Freitag, 13.12.2024, 21:30 Uhr: Iron Sky, 2012, 92 min, FSK 12, FHK Samstag 14.12.2024, 17 Uhr: Goldflocken, 1976, 163 min, FHK Dienstag, 17.12.2024, 19 Uhr: Brawl in Cell Block 99, 2017, 132 min, FSK 18, KKV
Foto: Andrea Stappert, Udo Kier, Palm Springs 2013
Installationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike TochaInstallationsansicht Udo is Love. Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier. Kölnischer Kunstverein 2024. Foto: Mareike Tocha
Kölner Architekturpreis
Kölner Architekturpreis 2024 Di., 9.4. – Sa., 13.4., je 11–18 Uhr So., 14.4. 11–16 Uhr Eintritt frei Weitere Informationen
Chris Korda
CHRIS KORDA Artist’s Con(tra)ception 25.5.–14.7.2024
Eröffnung: Freitag, 24.5., 18–21 Uhr, Ansprache um 19 Uhr
Kreisch! Chris Korda is in the house. Ungeheuerlich, unerträglich, unfassbar gut. Korda wurde 1992 von einem seltsamen Traum heimgesucht, in dem eine außerirdische Intelligenz namens „Das Wesen“ behauptete, in einer anderen Dimension für die Menschen zu sprechen. Es warnte vor dem Zusammenbruch des Ökosystems unseres Planeten. Als Korda aus dem Traum erwachte, sagte sie: „Save the Planet – Kill Yourself“.
Kordas Mission gründet auf der Überzeugung, dass der Mensch, ein egozentrischer Zerstörer, in seine Grenzen gewiesen werden muss. „Danke, dass sie sich nicht fortpflanzen“, lautet die an den guten Willen appellierende Empfehlung. Meine DNA reiche ich nicht weiter, ich steige aus dem Genpool aus. Schluss mit anthropozentrischer Hybris. Wer aus freien Stücken aus dem Leben scheiden möchte, soll das tun dürfen – und leistet nebenbei einen sinnvollen Beitrag. Die Möglichkeit der Abtreibung ist ein Segen. Sex ist wunderbar, solange er nicht der Reproduktion dient. Wer unbedingt Fleisch essen will, nur das der eigenen Gattung – man tötet keine anderen Lebewesen. Die Empfehlungen der 1992 in Boston von Reverend Chris Korda gemeinsam mit Pastor Kim gegründeten Kirche, der Church of Euthanasia, lassen vielen die Haare zu Berge stehen. Allein der Name der Glaubensbewegung führt zur Verkrampfung der Gesichtszüge. Die Empfehlungen zur Dezimierung der Art Homo Sapiens sind extrem, teilweise widersprüchlich und streitbar.
Schönreden muss man den Namen der Kirche nicht, aber im Hintergrund haben, dass die CoE auf Freiwilligkeit, einem anti-autoritären Ethos beruht.
Die CoE rief Korda ins Leben, da eine Kirche, anders als eine politische Partei, in der Lage ist, ethische Normen neu zu gestalten. Einige ihrer Taktiken sind verwandt mit denen der Situationisten und der Dadaisten: Auch Kordas Aktionen treten in offene Situationen, Strategien werden immer wieder überraschend geändert; die Zungen, in denen sie spricht, sind unversöhnlich und Widersprüche zugelassen. Gleichzeitig bleibt ihr provozierendes Tun immer spielerisch.
Was Chris Korda bereits Anfang der 1990er propagierte, weil sie die irreversiblen Entwicklungen menschlicher Umweltzerstörung erkannte, war ihrer Zeit voraus: vegan zu leben, die Grenzen des Wachstums zu respektieren und die Vielfältigkeit aller Arten zu proklamieren.
Korda ist aber nicht nur Reverend. Sie ist vieles und in erster Linie aktiv als Musikerin. Sie gilt als eine der eigensinnigsten und schroffsten Positionen des Techno. In Europa erlangte sie Ende der 1990er Jahre erstmals Präsenz durch DJ Hell aus München mit seinem Label International Gigolo Records.
Mit besonderem Dank an: Anthony Stephinson und Coralie Ruiz von Goswell Road, Paris; Matthias Sohr; Blandine Houtekins, Le Confort Moderne, Poitiers; Alex Sinh Nguyen; Wolfgang Voigt, Veronika Unland; Hans-Christian Dany; Moch Figuren, Köln.
Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installation view Kölnischer Kunstverein, 2024. Photo: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2024. Foto: Mareike Tocha.THANK YOU FOR NOT BREEDING, 1997. Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2024. Foto: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2024. Foto: Mareike Tocha.Sperm Flake Sunburst, 2002. Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2024. Foto: Mareike Tocha.Whorld Anemone, 2005. Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2024. Foto: Mareike Tocha.Listenting Station, Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2024. Foto: Mareike Tocha.Listening Station, Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2024. Foto: Mareike Tocha.Chris Korda, Artist’s Con(tra)ception. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2024. Foto: Mareike Tocha.
Amanda van Hesteren
Amanda van Hesteren If All This Was Fiction: Films 2016–2023
Filmprogramm im Kino des Kölnischen Kunstvereins, kuratiert von Nicholas Tammens
Eröffnungsabend: Freitag, 12.4., 18 Uhr 18:30 Uhr Screening Filme 19:30 Uhr Gespräch zwischen Amanda van Hesteren und Nicholas Tammens in englischer Sprache 20:30 Uhr Wiederholung Screening
Amanda van Hesteren – If All This Was Fiction: Filme 2016–2023 im Kölnischen Kunstverein ist die deutschlandweit erste Präsentation von Filmen der niederländischen Filmemacherin Amanda van Hesteren (geb. 1991, Amsterdam). Das Programm zeigt die Entwicklung von van Hesterens Methodik als Filmemacherin in den letzten acht Jahren anhand von vier Filmporträts, die sich auf Flirts, Familie und Freund:innen konzentrieren.
Amanda van Hesteren fand mit 23 Jahren zum Filmen, als sie eine Kamera in den Urlaub nahm. „Ich nahm meine Kamera mit, weil ich Geschichten finden wollte“, erzählt sie. „Mir war klar, dass ich sie direkt auf der Straße finden würde“. In den acht Jahren, die seither vergangen sind, hat van Hesterens Kamera gleich mehrere Perspektiven eingenommen: ihren eigenen Blick, den ihrer Protagonist:innen und den Blick des Stand-Ins sowie außenstehender Beobachtender.
Marie Angeletti, Monika Baer, BLESS, Vittorio Brodmann, Jakob Buchner, Milena Büsch, Merlin Carpenter, Matthias Groebel, Fischli Weiss, Hansi Fuchs, Sophie Gogl, Hamishi Farah, Jacqueline Humphries, Dozie Kanu, Nora Kapfer, Morag Keil, Emil Michael Klein, Maggie Lee, Lorenza Longhi, Alan Michael, Kaspar Müller, Vera Palme, Gunter Reski, Jean-Frédéric Schnyder, Dennis Scholl, Nolan Simon,Dominik Sittig, Lucie Stahl, Megan Francis Sullivan, Alfred d’Ursel, Amelie von Wulffen, Jie Xu, Barbara Zenner, Damon Zucconi
Vor dieser eckigen Leere könnte alles werden. Der Horizont des Möglichen scheint offen. In jedem Moment wird ein Einfall durch das Bewusstsein zucken und alles auf die Leinwand bringen. Es könnte noch besser kommen, wenn der Pinsel nur anfinge und sich das Bild wie im Schlaf ohne mich malte. Die Leere leuchtet verheißungsvoll, aber das sind Augenblicke. Schon der erste Strich ruiniert, was gerade noch vorstellbar war. Er zeigt das Lächerlichste. Und mit jedem weiteren Strich geht es weiter bergab. Der eine wirkt müde und jener, der ihn zu wecken versucht, kommt doch nur aus der Trickkiste der Effekte. Die Konservierung des Konservierten dreht sich wie auf einem alten Jahrmarktkarussell. Was tun, wenn alle Würfel schon im letzten Jahrhundert geworfen wurden? Zögern und Zaudern, kleine Bilder, Riesenbilder, Abstraktion und Sumpf der Ambition, Formalismus, Figuration, Tornados von Pigmenten oder Minimal, Flirts mit Technologie. Es ändern sich Inhalte und Bezüge, aber ihre Form bleibt am Boden kleben, als sei er mit einer fiesen Flüssigkeit bedeckt. Das Emoji aus Öl versucht sich zitternd aus dem Sumpf zu heben und zieht dabei lange Fäden wie ein Kaugummi. Pinselstriche als Identitätskrisen, wie geplatzte Kaugummiblasen auf den Lippen Fäden ziehen.
Marie Angeletti, BLESS, Milena Büsch, Peter Fischli, Sylvie Fleury, Ryan Gander, Lorenza Longhi, Kaspar Müller, Vera Palme, Gunter Reski, Franz Erhard Walther, Nicole Wermers, Amelie von Wulffen, Barbara Zenner
Bestellungen der Jahresgaben 2023 können ab dem 1. Dezember 2023 bis einschließlich 17. Dezember 2023 schriftlich eingereicht werden. Gehen mehr Bestellungen ein, als Exemplare vorhanden sind, entscheidet das Los. Die Verlosung findet am 18. Dezember 2023 statt. Nach Auslosung des/der Käufer:in werden alle Interessenten über das Ergebnis der Auslosung schriftlich per E-Mail benachrichtigt. Alle verbliebenen Jahresgaben stehen nach der Auslosung weiterhin zum Verkauf und können jederzeit erworben werden.
Die Jahresgaben und Editionen sind ein exklusives Angebot ausschließlich für die Mitglieder des Kölnischen Kunstvereins. Weitere Interessenten sind durch Eintritt in den Kölnischen Kunstverein im laufenden Kalenderjahr zum Erwerb berechtigt.
Marie Angeletti, Monika Baer, BLESS, Vittorio Brodmann, Jakob Buchner, Milena Büsch, Merlin Carpenter, Matthias Groebel, Fischli Weiss, Hansi Fuchs, Sophie Gogl, Hamishi Farah, Jacqueline Humphries, Dozie Kanu, Nora Kapfer, Morag Keil, Emil Michael Klein, Maggie Lee, Lorenza Longhi, Alan Michael, Kaspar Müller, Vera Palme, Gunter Reski, Jean-Frédéric Schnyder, Dennis Scholl, Nolan Simon,Lucie Stahl, Megan Francis Sullivan, Alfred d’Ursel, Amelie von Wulffen, Jie Xu, Barbara Zenner, Damon Zucconi
Die Künstliche Intelligenz macht große Schritte, generative Systeme erreichen neue Ebenen der Bild- und Textproduktion. Was bedeutet es für die Malerei, wenn sie von rechnenden Robotern hergestellt werden kann?
In der Vergangenheit bildeten technologische Sprünge oft der Beginn langer Phasen revolutionärer Häutungen der Kunst. Vor den Sprüngen konnte sich der Mensch noch einbilden, er besitze das Privileg, etwas zu können. Danach, plötzlich überholt von der Technologie, musste er sich nach der Decke strecken. Der Impressionismus verdankte sich den Wechselwirkungen mit der Erfindung der Fotografie und vieles in der postmodernen Malerei wurde angeregt durch die Erfahrung mit dem Computer. Gerade scheint wieder der Beginn einer solchen Phase auf, in der sich die menschengemachte Kunst an ihrem technologischen Spiegel abarbeiten muss. Was können diese Maschinen und wo kommen sie an ihre Grenzen? Mit der Frage, wie er sich von ihr unterscheidet, und der Suche nach seiner Nische schaut der Mensch durch die Maschine auf sich selbst.
Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Jacqueline Humphries, NMM…MMM, 2023. Courtesy die Künstlerin / the artist / Greene Naftali, New York / Stuart Shave / Modern Art, London / Galerie Gisela Capitain, Köln. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy die Künstlerin / dépendance, Brussels. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy die Künstlerin / dépendance, Brussels. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy die Künstlerin. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy der Künstler / Zwinger Galerie, Berlin. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy der Künstler. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Atelier Groebel. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Collection of Alexander V. Petalas. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy BLESS. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Hansi Fuchs. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Hansi Fuchs. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy die Künstlerin / Jenny’s, New York. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy die Künstlerin / Greene Naftali, New York / Stuart Shave / Modern Art, London / Galerie Gisela Capitain, Köln. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy der Künstler / 47 Canal, New York. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Nolan Simon, The Loop (IN/OUT), 2022. Courtesy der Künstler / the artist / 47 Canal, New York. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy der Künstler / Galerie Jan Kaps, Köln. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy der Künstler / Galerie Francesca Pia, Zürich. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy die Künstlerin / dépendance, Brussels. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy der Künstler / JTT, New York. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 2: Im Bauch der Maschine, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein. Jakob Buchner, 2022. Courtesy der Künstler / the artist. Foto: Mareike Tocha.
Hoi Köln
Mit Marie Angeletti, Monika Baer, BLESS, Vittorio Brodmann, Jakob Buchner, Milena Büsch, Merlin Carpenter, Hamishi Farah, Fischli Weiss, Hansi Fuchs, Sophie Gogl, Matthias Groebel, Jacqueline Humphries, Dozie Kanu, Nora Kapfer, Morag Keil, Emil Michael Klein, Maggie Lee, Lorenza Longhi, Alan Michael, Kaspar Müller, Vera Palme, Gunter Reski, Jean-Frédéric Schnyder, Dennis Scholl, Nolan Simon, Lucie Stahl, Megan Francis Sullivan, Alfred d’Ursel, Amelie von Wulffen, Jie Xu, Barbara Zenner, Damon Zucconi
„Hoi“ sagen die Menschen, dort wo ich herkomme, wenn sie sich auf der Straße begrüßen. Nach Köln bin ich gekommen, da ich die Malerei liebe und ich keinen besseren Ort für die Auseinandersetzung mit diesem Medium wüsste. Darum begrüße ich diesen Raum mit einem Überblick über die Gegenwart einer der ältesten Gattungen der bildenden Kunst. Aufregend ist die Malerei gerade jetzt, nicht etwa wegen meiner Leidenschaft, sondern da wieder ganz viel gemalt wird und die offenen Fragen der Kunst erneut in Bewegung geraten sind. Das heißt nicht, die Fortsetzung der Malerei wäre ein leichtes Spiel. Auf ihrer neuen Blütezeit lastet wie ein hartes Gericht der lange Schatten ihrer Geschichte. Die Probleme kommen aber nicht nur von hinten, sie kommen auch von vorne. Da sich die Malerei langsam entwickelt, benötigt sie die Vorstellung einer ewigen Zukunft, in der ihre schleichenden Bewegungen irgendwann einmal ankommen können.
Gerade wirkt die Aussicht auf das Kommende nicht nur verhangen; es ist schwierig geworden, sich die Zukunft überhaupt vorzustellen. Wird vielleicht in der Hoffnung gemalt, dass jene Zukunft, die im Nebel der Dystopien und Untergangsszenarien kaum noch zu erkennen ist, wieder aufscheinen wird? Gegen das Gefühl einer bröckelnden Kontinuität weiterzumalen kann auch als Ausdruck eines „Prinzip Hoffnung“ betrachtet werden, das gewillt ist, gegen alle Widerstände einer Welt, die sich für das Dunkel entschieden hat, ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Malen wäre dann ein Handeln gegen den Strich, das mit einem zarten Lächeln aus der gesellschaftlichen Übereinkunft herausschwimmt.
Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes wurde durch den Kölner Kulturrat in der Kategorie „Kulturereignis des Jahres 2023“ für den Kulturpreis nominiert.
Die Ausstellung wird großzügig gefördert von:
Bild: Basel Tourismus/Peter Ziegler
Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy: Édouard Montassut, Paris / BLESS. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Megan Francis Sullivan. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Private Collection. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Monika Baer / Galerie Barbara Weiss, Berlin. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Hansi Fuchs. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy BLESS. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Megan Francis Sullivan. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Kaspar Müller / Galerie Francesca Pia, Zürich. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Kaspar Müller / Galerie Francesca Pia, Zürich. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy ZENNER. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy ZENNER. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Peric Collection / FELIX GAUDLITZ, Wien. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. NOT FOR SALE. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. NOT FOR SALE. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Jean-Frédéric Schnyder / Galerie Eva Presenhuber, Zürich / Wien. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Private Collection, Marseille. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Emil Michael Klein / Galerie Francesca Pia, Zürich. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Emil Michael Klein / Galerie Francesca Pia, Zürich. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Jakob Buchner. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Jakob Buchner. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Jakob Buchner. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Jakob Buchner. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Jean-Frédéric Schnyder / Galerie Eva Presenhuber, Zürich / Wien. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Jean-Frédéric Schnyder / Galerie Eva Presenhuber, Zürich / Wien. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Courtesy Jean-Frédéric Schnyder / Galerie Eva Presenhuber, Zürich / Wien. Foto: Mareike Tocha.Hoi Köln, Teil 1: Begrüßung des Raumes, 2023. Installationsansicht Kölnischer Kunstverein, 2023. Foto: Mareike Tocha
Marie Angeletti – ram spin cram
In ihrer ersten institutionellen Ausstellung in Deutschland, ram spin cram (rammen drehen stopfen), präsentiert Marie Angeletti (*1984) neu geschaffene Werke im gesamten Gebäude des Kunstvereins.
Präzise artikuliert, erhält jedes Element — Skulptur, Photographie und Video — die gleiche Aufmerksamkeit. ram spin cram beginnt nicht in der Haupthalle und endet in den letzten Räumlichkeiten im Obergeschoss, sondern ist überall gleichzeitig zu erleben. Jeder Raum kann als eine Abfolge von Aktionen gelesen werden, die sich im Laufe der Zeit angehäuft haben. In der Haupthalle sind Werke aus den vergangenen zwei Monaten zu sehen. Im Kinosaal, im Ober- und Untergeschoss hat Angeletti Werke, die aus einer nicht näher bestimmten Periode stammen, neu arrangiert.
Danke Istal, Marseille, für die Finanzierung der Produktion der Metallpfeiler und Quadrissimo, Marseille, für die Silbergelatinedrucke und Daniela Taschen, die mich in Köln untergebracht hat.
Marie Angeletti (*1984, Marseille, lebt in New York) hatte u.a. Ausstellungen im Centre d’edition contemporain in Genf; im Künstlerhaus Bremen; Musée de la ville de Paris, Paris; Le Consortium, Dijon; im Kunsthaus Glarus; in der Kunsthalle Zürich; Treize, Paris; Castillo/Corrales, Paris und den Galerien Lars Friedrich, Berlin; Edouard Montassut, Paris; Reena Spaulings und Greene Naftali, New York.