Leuchthirne aus Silikon mit verschiedenen Farbeinstellungen, faustgroß Silikon, LED, Farbcontroller, Kabel, Steckertrafo signiert, datiert
Joseph Zehrer (*1954 in Perbing, lebt in Köln) hatte Einzelausstellungen u.a. bei Nagel Draxler, Köln/Berlin/Brüssel (u.a. 2023, 2019, 2017), in der Galerie Christine Mayer, München (2018), im Kunstverein Leverkusen (2014), und bei frontviews, Berlin (2014). Seine Arbeiten waren in zahlreichen Gruppenausstellungen zu sehen, zuletzt u.a. bei Udo is Love im Kölnischen Kunstverein, Köln (2024), im Forum Kunst, Rottweil (2020), im Kunstverein Braunschweig (2020), im Künstlerhaus, Graz (2019), in der Kunsthalle Bern (2018), der Kunsthalle Recklinghausen (2016), im Kunstmuseum Liechtenstein (2016), und im Kunstmuseum Bonn (2015).
Joseph Zehrer, Combo, 2024Joseph Zehrer, Combo, 2024
ADAGIO FOR COLOR FIELDS Chris Korda
Limitierte Auflage von 50 Kopien, Hardcover, 54 S. In Englischer Sprache.
Das Buch erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung bei Goswell Road, Paris, und ist Kordas generativem, audiovisuellem, synästhetischem Werk Adagio For Color Fields (2023) gewidmet, das im Rahmen ihrer Ausstellung Artist’s Con(tra)ception (25.5.–14.7.2024) im Kino des Kölnischen Kunstvereins gezeigt wird.
Es handelt sich um eine sogenannte generative Arbeit. Generative Kunst wird ganz oder teilweise von einem autonomen System hergestellt, das nach dem Zufallsprinzip oder nach vorgegebenen Regeln arbeitet.
Korda bezeichnet ihre generativen Arbeiten auch als kinetische Skulpturen. In Zusammenarbeit mit ihren Algorithmen benutzt sie die Maschine nicht als „Untertan“, sondern vielmehr:
„Ich lade sie als Gleichberechtigte in den gestaltenden Raum ein. Sie haben Fähigkeiten, die ich nicht habe, und ich habe auch Fähigkeiten, die sie nicht haben, so dass wir uns gegenseitig ergänzen. Sie sorgen für Schnelligkeit und Präzision, ich für Lust und Intuition, und das, was dabei herauskommt, ist mehr als die Summe der Teile.“
Herausgegeben von Goswell Road Gestaltung von Ruiz Stephinson Gedruckt in Venedig, Italien
Die Publikation Nervous Texts des Künstlers José Montealegre erscheint im Nachgang an seine Einzelausstellung Nervous System, die vom 20.8. – 16.10.2022 im Kölnischen Kunstverein zu sehen war.
In der Ausstellung im zweiten Obergeschoss des Kunstvereins blickten die Betrachterinnen auf den gefliesten Steinboden mit vier bodennahen, rechteckigen, buntgefliesten Plattformen, auf denen Pflanzenskulpturen aus Kupfer präsentiert wurden. In diesem Buch blicken die Leserinnen auf ein umfangreiches, loses und offenes Bildarchiv von Bodenfliesen: Neben Installationsansichten der Ausstellung konzentriert sich das Künstlerbuch auf das umfassende persönliche, fiktiv-wissenschaftliche Archiv von Fliesenaufnahmen des Künstlers (En las aceras del mar, 2017 – fortlaufend), die an unterschiedlichen Orten und in öffentlichen Gebäuden – Kirchen, Regierungs- und Justizgebäuden, Postämtern, Bibliotheken, Fluren, Innenhöfen und Privathäusern – in verschiedenen Ländern Lateinamerikas aufgenommen wurden. Es ist das Tagebuch eines Touristen, der auf die allgegenwärtigen Muster der Bodenbeläge spanischer Hersteller im frühen 20. Jahrhundert hinunterblickt, die in einem direkten Wortsinn – auf unsicherem Grund stehend – das Gebiet der kolonisierten Länder markieren und überschreiben.
Montealegres künstlerische Praxis, die von einem Interesse an Recherche angetrieben ist, schließt Momente der Verfremdung und Irritation ein. Seine materialreichen Skulpturen und fiktiven Texte sind von einem Zustand der Unsicherheit und Nervosität gekennzeichnet. Das Buch präsentiert eine Reihe von 12 Kurzgeschichten des Künstlers aus verschiedenen zeitlichen Epochen zwischen Vergangenheit, Zukunft und unmittelbarer Gegenwart. Textlich werden die Bildstrecken darüber hinaus begleitet von einem Essay zum Archiv der Bodenfliesen von Tamara Antonijević und einem Katalogtext zu postkolonialen Fragestellungen in Montealegres Werk von Miriam Bettin.
Nervous Texts ist die erste Publikation von José Montealegre.
Herausgeber: Kölnischer Kunstverein, Miriam Bettin Texte: Tamara Antonijević, Miriam Bettin, José Montealegre Sprache: Englisch Grafik: Laura Catania & Thomas Spallek 128 Seiten mit 79 farbigen Abbildungen, Softcover Auflage von 300
Verarbeitung: Fadengeheftete Klappenbroschur 168 x 235 mm, hoch Umschlag: mit Ausklapper, 300 g/m2 Maxigloss / Inhalt: 115 g/m2 Munken Print White
Publikation zur Ausstellung, die vom 31.10.2020 – 7.3.2021 im Kölnischen Kunstverein zu sehen war.
2020 lud Juliette Blightman Dorothy Iannone zu einer Zusammenarbeit im Rahmen einer gemeinsamen Ausstellung für den Kölnischen Kunstverein ein, der ein Prolog in der Galerie Arcadia Missa vorausging und eine adaptierte Fassung in der Vleeshal in Middelburg folgen wird. Die Arbeit (Ta)Rot Pack (1968–69) von Iannone ist Ursprung für das dreiteilige Projekt: „Liebe ist die Inspiration für meine Arbeit. Ich schuf (Ta)Rot Pack, eine Serie von 27 Karten, die das Leben Dieter Roths – meines Geliebten und meiner Muse – darstellen, während der ersten Phase unserer Beziehung.“
Dorothy Iannones (Ta)Rot Pack führte Juliette Blightman zur Idee einer weiteren Version der Tarot-Karten: ihrer Serie Stages of Seed Development (2020). „Ich bildete die Original-Tarotkarten nach, indem ich jede Arbeit nach einer Karte der Großen Arkana benannte und darauf verschiedene Motive meiner eigenen Arbeiten zeige.“
Die Publikation ist die zeitlose Manifestation dieses Ausstellungsprojekts in der Nebeneinanderstellung der Tarot-Karten beider Künstlerinnen.
Herausgeber: Kölnischer Kunstverein & Vleeshal Center for Contemporary Art Texte: Nikola Dietrich & Roos Gortzak (Vorwort), Michael Glasmeier, Amelia Stein Grafik: Wolfe Hall, London Konzept: Gregorio Magnani Texte in Deutsch und Englisch mit 26 s/w und 59 farbigen Abbildungen 136 Seiten, Softcover Auflage von 500 Erschienen im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln
Jay Chung und Q Takeki Maeda: The Auratic Narrative
Publikation zur Ausstellung, die vom 12. April – 23. Juni 2019 im Kölnischen Kunstverein zu sehen war.
Adaptiert von Texten von Künstler*innen und Kritiker*innen, die in Zeitschriften, Katalogen und anderen aktuellen Publikationen erschienen sind, konzipierten Jay Chung und Q Takeki Maeda The Auratic Narrative als Rahmen für ihre Ausstellung im Kölnischen Kunstverein 2019. Der Text als Kunstwerk bietet einen pathetischen Bericht über die Ambivalenz eines namenlosen Künstlers gegenüber seinem beruflichen Umfeld. Hier wird die Erzählung in ihrer Gesamtheit präsentiert, zusammen mit bibliografischen Anmerkungen und einer Einführung der Künstlerin und Schriftstellerin Ariane Müller. Eine fotografische Dokumentation der Ausstellung – der erste Überblick über die gemeinsame Praxis der Künstler – begleitet die Arbeit. Zusammengenommen bilden Wort und Bild einen Parcours durch die Ausstellung und das Werk der Künstler.
Diese Publikation wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von Andra Lauffs-Wegner.
Herausgeber: Kölnischer Kunstverein im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln Texte: Jay Chung und Q Takeki Maeda, Ariane Müller Grafik: Ronnie Fueglister Text in Englisch mit 21 farbigen Abbildungen 52 Seiten, Softcover Auflage von 500
Herausgeber: Kölnischer Kunstverein Redaktion: Miriam Bettin Text: Rosa Aiello Illustrationen: Emma LaMorte Titelseite: Emma LaMorte & Benjamin Marvin Grafik: Thomas Spallek Text in Englisch, 13 Farbbilder 48 Seiten, Softcover Auflage von 300
Herausgeber: Wulf Herzogenrath und Edith Decker Autoren: John G. Hanhardt, Friedemann Malsch, Vittorio Fagone, Wulf Herzogenrath, Edith Decker Zahlreiche Abbildungen in Farbe und s/w, Text in deutsch, 326 Seiten, Paperback, erschienen im DuMont Buchverlag Köln IM BUCHHANDEL VERGRIFFEN!
Willy Fick: Ein Kölner Maler der 20er Jahre wiederentdeckt
Herausgeber: Wulf Herzogenrath und Dirk Teuber Zahlreiche Abbildungen in Farbe, Text in deutsch und englisch, 105 Seiten, Hardcover, erschienen im Verlag Wienand Köln